Alte Försterei, 22.012 Zuschauer
Kurz nach Abpfiff ging es wieder zurück in die deutsche Hauptstadt, die nächste Union wartete schon auf meinen Besuch. Sowohl von der spielerischen Qualität wie auch vom gesamten Ambiente war Spiel Nummer zwei aber nicht mit dem müden Frühnachmittagskick zu vergleichen – zum Glück.
Für Sightseeing in Berlin blieb heute keine Zeit mehr, allerdings hatte ich am Samstag genug untergebracht, um auch für diesen Bericht noch einige Fotos spendieren zu können.






Seit dem letzten Besuch vor zwölf Jahren hat sich doch einiges geändert an der Alten Försterei. Die gesamte Gegengerade wurde neu gebaut und ist in ihrem neuen Zustand um einiges beeindruckender geworden. Union ist zudem auch in die Bundesliga aufgestiegen und läuft der alten Dame Hertha langsam aber sicher den Rang ab. Daher ist es aber auch um einiges schwieriger geworden, Karten für ein Heimspiel zu ergattern. Die Covid-Pandemie hat da noch das ihrige dazugetan. Erst am Gründonnerstag gehen doch noch Tickets in den freien Verkauf und ich kann mir eines davon sichern.
Am Abend dieses Tages hatten auch die heutigen Gäste ihren großen Auftritt im Camp Nou, als sie den FC Barcelona mit 3:2 schlugen und dadurch in das Halbfinale der Europa League einzogen. Dies könnte auch durchaus ein Grund sein, warum sie heute über weite Strecken etwas müde wirken. Gerade in der ersten Halbzeit reißen die Unioner quasi im Minutentakt Lücken in die Abwehr der Frankfurter. Ein Doppelschlag in der 17. und 20. Minute sorgt für den Endstand in dieser Partie. Doch alleine bis zur Pause hätten die Berliner auch durchaus noch höher führen können.
Die Stimmung auf den Rängen lässt dafür in keinster Weise zum Wünschen übrig. Sowohl die Heimfans als auch die SGE-Kurve sorgen über 90 Minuten für eine Bombenatmosphäre in Köpenick. Im Auswärtssektor wird zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar ein bisschen gezündelt.


























