Gyirmot FC Györ – Zalaegerszegi TE FC 0:1

Alcufer Stadion, 1.053 Zuschauer

Vor ziemlich genau zehn Jahren war ich zuletzt in Györ und besuchte mit ETO Györ den damals noch „großen“ Verein der Stadt. Mittlerweile hat der Vorortklub aus Gyirmot den Grün-Weißen (2015 Strafversetzung in die 3. Liga, seit 2017 2. Liga) allerdings den Rang abgelaufen und ist zum zweiten Mal seit 2015/16 erstklassig.

Auch in den ungarischen Weiten sind die Ausläufer des Sturmtiefs in Nordeuropa heute zu spüren. Der Spaziergang durch die oftmals menschenleeren Straßen ist daher nicht immer nur ein Vergnügen und verkommt gerade an den Ufern der Raab zu einem Kampf gegen starke Windböen.

Der Heimverein existiert erst seit 1993, das Stadion in dieser Form seit 2015. Für den neuerlichen Aufstieg in die erste ungarische Liga wurde es im Vorjahr noch einmal adaptiert und verfügt über eine Kapazität von 4.500 Zuschauern. Öffentlich erreichbar ist das Alcufer Stadion nicht besonders gut, weshalb ich den kostenlos vom Verein zur Verfügung gestellten Shuttlebus nutze. Für die Rückreise finde ich den offenbar wieder gewechselten Abfahrtsort allerdings nicht mehr und muss mir ein Taxi zurück nach Györ organisieren.

Den nur knapp über 1.000 Zuschauern wird ein nicht besonders unterhaltsamer Abend geboten. Die Gäste aus Zalaegerszeg beginnen eindeutig druckvoller und nutzen eine der vielen Chancen in der ersten halben Stunde zum Führungstreffer. Danach schalten sie auf Spielverwaltung um und können von den Gastgebern nie wirklich unter Druck gesetzt werden. Ein ähnliches Bild bietet sich auf den Rängen, wo die Auswärtsfans eindeutig den Ton angeben.

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