Stadion Ljudski Vrt, 4.000 Zuschauer
Der kleine Sprung kommt vor dem großen: Bevor dieser Blog endlich seinem Namen gerecht wird und auf den Kontinent des Soccer überwechselt, wurde noch eine kürzere Reise ins benachbarte Slowenien absolviert. Kurz hinter der Grenze stand Tabellenführer NK Maribor auf dem Programm.
Das herrliche Frühlingswetter trägt freilich einiges zur Hochstimmung bei, aber auch ohne dieses wäre die Stadt immer noch einen Besuch wert. Das kleine, feine Stadtzentrum lädt zum Bummeln ein, die vielen Straßencafés zum Verweilen. Und das Allerbeste: Das Stadion ist gemütlich zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar!






Die Heimstätte des violetten NK (die auf Deutsch „Volksgarten-Stadion“ heißt) ist mindestens so sympathisch, wie der Hinweis „Don’t wear anything green“ beim Kartenkauf: Die alte Haupttribüne wurde an den anderen drei Seiten mit einem ebenso geschwungenen Neubau ergänzt, der es zu einem sehr kompakt wirkenden Kleinstadion macht.
Heute ist es aber nur zu rund einem Drittel gefüllt, vor allem die Fankurve ist erschreckend dünn besiedelt. Die Stimmung ist dennoch über 90 Minuten durchaus gut. Vor allem auch, weil die Zuschauer auf den Geraden durchaus bereitwillig in Lieder einstimmen oder sogar selber welche starten. Besonders kraftvoll kommen die Wechselgesänge „Maribor – Meister!“, die immer wieder angestimmt werden.
Auf dem Spielfeld wird über weite Strecken ein typisches 0:0 vorgetragen, bei dem die Violetten zwar dominieren, aber wenige hochkarätige Chancen herausarbeiten. Erst ein erfolgreich abgeschlossener Blitzangriff zu Beginn der zweiten Hälfte lässt die Heimfans (Gäste sind gar keine anwesend) hoffen. Doch kurz vor Ende gelingt Celje doch noch der Ausgleich. Über 90 Minuten gesehen wohl nicht ganz unverdient.













