Sportcentrum Sachsenweg, ca. 100 Zuschauer
Keine Gnade dem Naturrasen: Dieses Motto hatte sich der Regen offensichtlich auch im Hamburger Norden in den letzten Tagen ausgesucht. Ob in Niendorf der große, und etwas reizvollere Platz nur heute gesperrt war, oder ständig auf den schnöden Nebenplatz ausgewichen wird, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Immerhin wurde gespielt und damit das Sonntagsdoppel vollendet.
Teil zwei des Rückblicks auf den Samstag führt ins Miniatur-Wunderland, das mittlerweile seit über 20 Jahren in der Hamburger Speicherstadt besteht. Es handelt sich dabei um die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, die durch diverse Staaten Europas und mittlerweile auch Südamerika führt.














Der Niendorfer TSV ist ein traditionsreicher Multisportverein, der 1919 gegründet wurde und seit 1936 auch eine Fußballabteilung führt. Der Klub nahe des Hamburger Flughafens ist bekannt für seine gute Jugendarbeit. Das Kunstrasenfeld, auf dem das Spiel heute stattfindet, ist allerdings nicht groß der Rede wert.
Dennoch verfolgen rund 100 Menschen das Match, darunter auch nicht gerade wenige aus der türkischen Community. Sonderlich hohes Vertrauen in die Fußballkünste ihrer Mannschaft drücken sie bei den Unterhaltungen nicht aus. Damit spiegeln die Anhänger allerdings exakt den Tabellenstand in der Hamburger Oberliga wider, der den TSV auf dem dritten und den FC auf dem 17. und somit vorletzten Platz sieht. Ungefähr ähnlich ist das Leistungsgefälle dann auch auf dem Platz. Niendorf fährt mit je einem Tor pro Halbzeit einen insgesamt völlig ungefährdeten Heimsieg ein.












